Sonntag, 21. Juni 2015

Salinen - "Wellness-Tip" für die Atemwege


Salzhaltige Luft ist gut für die Atemwege. Das weiß jeder, der schon mal Salzluft am Meer schnuppern durfte. An's Meer zu fahren ist natürlich nicht immer möglich und leider wohnt nicht jeder direkt am Meer. Gut ist es dann, wenn eine Saline nicht all zu weit entfernt ist. 




Was ist eine Saline?


Tief ein- und ausatmen ist für Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen (Astma, Chronische Bronchitis etc.) schwierig.
Kurzfristige Hilfe bietet hier schon der Besuch einer Saline, die es in vielen Kurorten gibt. Eine Saline ist zunächst einmal eine Anlage zur Salzgewinnung, das heißt, daß es in einer Saline sehr salzig zugeht - daher auch die Bezeichnung/Name (Sal = Salz).

Die Salinen werden bis unter's Dach mit Reisig aufgefüllt und sind mehrere Hundert Meter lang. Salzhaltiges Wasser (Sole) wird nach oben gepumpt, das dann Tröpfchenweise wieder nach unten rieselt. Betritt man den Weg in der Saline, ist man von tropfenden Wänden umgeben und es fällt gleich auf, daß die Luft durch das herabrieselnde Wasser um einige Grade kühler ist, als die tatsächliche Außentemperatur. Fängt man einige Tropfen in der Hand auf, kann man schmecken, wie salzhhaltig das Wasser wirklich ist.

Auf Bänken, die in Zwischenstationen der Salinengänge aufgestellt sind oder davor, kann man sich ausruhen und die Salinenluft noch länger genießen. 

Salinen gibt es z. B. in Bad Kreuznach, Bad Nauheim, Bad Salzungen oder, wie diese hier, in Bad Orb.

Tief durchatmen ist dann angesagt. Menschen mit Atemwegserkrankungen merken sofort, daß das tiefe Durchatmen mit jedem Atemzug leichter fällt. Eine Wohltat für die Lungen. 
Aber auch für alle anderen, die es einmal ausprobieren möchten, ist es ein Tipp für einen Ausflug am Sonntag.


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