Dienstag, 28. April 2015

Soziales Engagement = Verantwortung übernehmen


Der Begriff „Soziales Engagement“ steht für freiwilliges soziales Handeln in unserer Gesellschaft und ist bei mir, im Gegensatz zu dem Begriff „Ehrenamt“ positiv besetzt.

Warum ist das eigentlich so? Soziales Engagement gibt es schon sehr lange. Ehrenamt auch. Ich persönlich reibe mich ein bisschen an dem Wort „Amt“ auf. Mit dem Wort „Amt“ verbinde ich „verbeamtet“ und damit auch „langsam“, „träge“ und „schleppend“ – mit diesem Satz entschuldige ich mich gleichzeitig hiermit bei allen Beamten, die tagein, tagaus sehr engagiert und motiviert ihre Tätigkeit ausüben. Jedoch nutze ich aus diesem Grund lieber den Begriff „Soziales Engagement“ statt „Ehrenamt“.„Social Engagement" oder auch „Volunteering“ sind die englischsprachigen Begriff für soziales Engagement.
(Bild: mikroclean)
Warum engagieren sich Menschen für etwas?

Was bewegt die Menschen, die sich sozial engagieren? Was motiviert sie? Haben sie etwas zu viel Zeit und sonst nichts zu tun? Und was machen sie eigentlich?
Hier gibt es unendlich viele Möglichkeiten:
Bereits im Kindesalter beginnen solche Engagements, in dem die Kinder z. B. Mitglied bei der örtlichen Feuerwehr sind und dies vielleicht auch über die Jahre hinaus bleiben. Folgt man diesem Pfad, so sind dann die Erwachsenen freiwilliges Mitglied in einem Verein (z. B. Feuerwehr, Naturschutz). Aber auch gemeinnützige Organisationen, wie z. B. die Tafel, Diakonie, Tasso e. V. Einrichtungen für Kinderbetreuungen und Bildungsstätten werden durch freiwillig engagierte Menschen unterstützt. Immer wichtiger wird auch das freiwillige Engagement bei der Unterstützung zur Lebenshilfe im Alltag der Immigranten.
Natürlich gibt es auch Möglichkeiten des sozialen Engagements im Ausland, wie z. B. durch die soziale und medizinische Unterstützung in verschiedenen, ärmeren Ländern dieser Welt, auf die ich ein anderes mal näher eingehen werde.
Grundsätzlich ist es natürlich richtig, daß soziales Engagement auch einiges an Zeit erfordert. Aber es gibt ein gutes Gefühl und du merkst, daß deine Unterstützung sehr wertvoll ist und damit anderen eine Freude machst. Eine besondere Form dieser Freiwilligendienste sind Workcamps, die häufig in einer Gruppe junger Menschen geleistet werden, während dessen Dauer oft kürzer ist als die klassischer Freiwilligenarbeit-Programme.

(Bild: rampf-gruppe)
Soziales Engagement und Lebenslauf

Gut zu wissen: Wer soziales Engagement im Lebenslauf nachweisen kann, erhält mit Sicherheit positive Aufmerksamkeit von Personalchefs. Es ist immer ein Pluspunkt für die Bewerbung,. Soziales Engagement zeigt, daß ein Bewerber Soft Skills oder Schlüsselkompetenzen, wie z. B. Teamfähigkeit, Zielstrebigkeit und vor allem hohes Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit mitbringt.
Ich habe hier noch einige sehr interessante Seiten mit Ideen und Beispielen für freiwilliges soziales Engagement entdeckt:







Mein persönliches soziales Engagement

Ich selbst bin übrigens auch sozial engagiert im Natur- und Vogelschutz bei der HGON (Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz). So war ich letzte Woche, im Auftrag dieser Gesellschaft in einem Kindergarten und habe mit den Kindern Ohrwurm-glocken als Nistplätze für Insekten und Nistkästen für Vögel gebaut. Gerade in der heutigen Zeit ist es meines Erachtens nach wichtig, daß die Kinder ganz bewusst noch ein bisschen mehr mit Dingen außerhalb der elektronischen Medien vertraut gemacht werden. Dadurch gelingt es, ein Interesse für die Natur und Tierwelt (groß und klein) zu wecken, ohne die unser Leben ziemlich trist wäre.
Fazit: Es ist egal, was du tust. Mit jeder Tätigkeit zeigst du Verantwortungsbewusstsein und machst deine und unsere Welt ein kleines bisschen besser.

(Bild: toonpool)

Sonntag, 26. April 2015

Lange Strände und tolle Natur in Holland



Ich hätte nicht gedacht, daß Holland und insbesondere die Strände in Holland, so schön sind. Genauer gesagt, die Provinz Zeeland.
Zeeland, das sind einige vorgelagerte Insel, die zwar vor einigen Jahrhunderten  künstlich geschaffen wurden, jedoch heute ein Paradies für Strangspaziergänger und erholungssuchende sind.

Die Provinz Zeeland ist außerdem für ihre überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden, die gemütlichen Strandpavillons und das saubere Wasser bekannt. Das ideale Urlaubsziel, übrigens auch oder vielleicht gerade außerhalb der Hauptreisezeit. Denn auch an kühlen und windigen Tagen  kann man wunderbar am Strand spazieren gehen und die frische Meeresluft einatmen - für Allergiker eine absolute Wohltat. Mit hunderten Kilometern Strand an der Nordsee und an den Meeresarmen hat Zeeland jedem Strandfreund etwas zu bieten. Die Dünenlandschaft ist unvergleichbar schön. Beim Laufen vergisst man den Weg, den man bereits zu Fuß hinter sich gebracht hat. Wer Lust hat, kann auch in eines der Strand-Cafés einkehren und sich mit einem heißen Tee oder Café aufwärmen. Dabei durch die Fenster weiterhin einfach den mehr oder weniger starken Wellen zuschauen.

Wer Glück hat, sieht vielleicht - so wie wir - etwas weiter draußen einige Seelöwen.
Auch wenn man sie selten und nur in einiger Entfernung zu sehen bekommt: Es ist ein unvergesslich schönes Erlebnis.


Nach einem stürmisch-windigem Tag gibt es hier vieles zu entdecken. So haben wir z. B. Muscheln gesammelt und einige schöne Seesterne, die angeschwemmt wurden, wieder ins Wasser zurückgebracht.




Wenn man schon einmal dort ist, sollte man ebenfalls die sehenswerten Küstenorte wie Vlissingen mit der längsten Strandpromenade der Niederlande, Renesse mit seinem 21 Kilometer langen Sandstrand und Domburg, dem ältesten Badeort Zeelands besuchen Middelburg, die Hauptstadt Zeelands, liegt zwar nicht am Meer, versprüht aber den Charme einer traditionsreichen Stadt.

In der Hochsaison geht es hier wohl auch ziemlich trubelig zu. Wer jedoch in der Vor- oder Nachsaison fährt, kann die Orte ohne Hektik und Menschentrauben genießen.

Holland's Strände sind eine absolute Empfehlung für die Frühjahr's- und Herbst-Zeit.


Ich habe euch hier noch einige meiner Bilder in einem kurzen Video zusammengestellt.


Viele Grüße,
Sabine

Freitag, 24. April 2015

Zum Glücklichsein gehört auch manchmal ein bißchen Mut

Doch, was heißt es eigentlich "mutig zu sein"? 



Ist Mut nur, wenn ich mich traue, nachts alleine auf den Friedhof zu gehen ;-), mich alleine in ein Restaurant setze, vom 10 Meter Sprungbrett im Schwimmbad zu springen oder bedeutet es vielleicht auch, z. B. ein Flugzeug zu besteigen, trotz Flugangst?

Ist man nur dann mutig, wenn man ins Blaue hinein einfach seine Job kündigt, um seine Träume zu verwirklichen und auf Weltreise zu gehen?

Oder bin ich vielleicht schon dann mutig, wenn ich mich traue, eine Spinne anzufassen, trotz Spinnenphobie.....?
Wo fängt "mutig sein" an? 



Für jeden von uns bedeutet "mutig sein" wohl etwas anderes. Die Schritte sind nicht immer gleich groß, so scheint es zumindest und bei allen Menschen verschieden.

*Was bedeutet MUT für dich?*
*In welcher Situation warst du vielleicht schon einmal mutig?*

Für mich bedeutet mutig sein, z. B. alles, wozu ich mich überwinden muß.....
Wenn ich über meinen eigenen Schatten springen muß, um etwas zu tun, wovor ich mich sonst vielleicht lieber drücken würde, weil ich Angst habe..... Das bedeutet für mich "mutig sein".

Das kann das Einsteigen in ein Flugzeug, aber auch das Springen von einem Sprungbrett oder ...... sein. Es kann eigentlich alles mögliche sein.

Wichtig ist: Das wir, nachdem wir mutig waren, uns auch ruhig mal selbst loben sollten, für das, was wir da geschafft haben. Uns sozusagen auf die eigene Schulter klopfen. Wir hatten den Mut, über den eigenen Schatten zu springen. Das schafft nicht jeder. Darauf darf man und sollte sogar stolz sein. Ganz bewußt. Denn das vergessen wir ja allzugerne.

Donnerstag, 23. April 2015

Smoothies / Fruchtsäfte machen nicht nur glücklich.......

 

Zum Thema "Körper & Geist":


Mann/Frau gönnt sich ja sonst nichts........


 
Smoothies sind unglaublich vitalstoffreich: Sie enthalten Vitamine und Mineralien in höchster Konzentration.  Einfach verschiedene Früchte in den Mixer geben oder mit dem Pürierstab zerkleinern  - und los geht's..........

Er ist schnell hergestellt und fördert nicht nur die eigene Gesundheit.
Ein guter Ersatz für Kaffee zwischendurch.

Grüne Smoothies sind außerdem eine supergesunde Mini-Mahlzeit
Dieser Wundertrank enthält – im Gegensatz zum Saft – alle Ballaststoffe und – im Gegensatz zum reinen Frucht-Smoothie – die ganze Fülle des Pflanzengrüns. Das macht den grünen Smoothie zur vollwertigen Mini-Rohkost-Mahlzeit (auch für zwischendurch).

Und dann genußvoll trinken....... (hmm, lecker....)

(Bildquelle: Doktorwendt)

Mit Aufregung und Ärger besser umgehen

"VOM MOND AUS BETRACHTET SPIELT DAS GANZE GAR KEINE SO GROßE ROLLE MEHR" - ein schöner Gedanke.






(Bildquelle:unbekannt)

Vom Mond aus betrachtet ist die Erde nur ein relativ kleiner Ball. Je näher wir kommen, um so größer und mächtiger wird der Ball allerdings. Teilweise riesig. 


Mit etwas Abstand betrachtet, z. B. vom Mond aus, wirkt die Erde wunderschön. Ein schöner blauer Planet.


Mit etwas Abstand betrachtet oder im Nachhinein sehen viele Dinge ganz anders aus, als in dem Moment, in dem wir direkt mit bestimmten Dingen oder Situationen konfrontiert sind. Gerade wenn es Situationen sind, die wir nicht mehr ändern können oder nicht so sind, wie wir sie gerne hätten. Das beunruhigt uns oder macht uns vielleicht sogar wütend. 
Die Erde dreht sich immer weiter. Was ist daher, wenn einige Zeit vergangen ist? 

Der zeitliche und innere Abstand machen es möglich, Dinge in einem anderen Licht zu sehen. Manchmal hilft es, Geschehnisse mit einer entsprechenden Distanz zu betrachten oder aktiv und bewusst einen Schritt zurückzutreten.


Dies funktioniert z. B. in dem ich mich frage: Wie werde ich in 4 Wochen reagieren, wenn ich an dieses Ereignis denke? Werde ich mich in 4 Wochen noch genauso wie jetzt gerade über die Situation ärgern oder aufregen?
Oftmals ist das nämlich - glücklicherweise - nicht der Fall. 

Ein kaputtes Glas ist ein kaputtes Glas.
Eine schmutzige Hose kann gewaschen werden.
In vielen Dingen ist es die momentane ungeplante / unvorhersehbare Situation, die uns in diesen Zustand versetzt. Auch im Körper laufen hier verschiedene Prozesse ab.


Stellen wir uns jedoch die Frage mit dem Zeitfaktor von ca. 4 Wochen, gelingt es uns hoffentlich in einigen Situationen, das ganze weniger dramatisch zu betrachten.
Ein kaputtes Glas ist ein kaputtes Glas. Ja, so ist es. Es läßt sich nicht mehr reparieren und in einigen Wochen werden wir uns kaum noch darüber ärgern.

Und daher könnten wir uns doch auch gleich ein bisschen weniger ärgern.

Gute Haltung - macht Selbstbewußt und gibt uns ein gutes Gefühl :-)

Gute Haltung gibt uns ein gutes Gefühl


Hängende Schultern, ein gesenkter Blick, eine piepsige Stimme.......

Wenn wir unsicher sind oder uns unwohl fühlen, verrät das oft schon unser Körper.  
Denn, wer sich unwohl fühlt, hält sich meist auch nicht besonders aufrecht, das hat sich inzwischen nicht nur unter Experten für Körpersprache herumgesprochen. Neu ist aber: Nicht nur die Psyche prägt die Körperhaltung - umgekehrt funktioniert es genauso. Unsere Haltung bestimmt unsere Gefühle und somit unsere Persönlichkeit.



Was die Körperhaltung über uns verrät:


Mit unserer Körperhaltung verraten wir sehr viel über uns selbst. Eine aufrechte und gute Haltung verbessert unser Selbstbewusstsein und die eigene Ausstrahlung. Wer sich aufrichtet, hat ein viel besseres Lebensgefühl. Man zeigt den Anderen, daß man offen ist



Hier eine kurze Übung: 

Stell Dich aufrecht hin, die Wirbelsäule ist gerade. Hebe Deinen Kopf hoch, das Kinn gerade nach vorne, und richte den Blick entspannt nach vorne, in den Raum hinein. Atme mehrmals tief ein und aus, lasse den Kiefer entspannt und lege ein Lächeln :-) auf die Lippen. Gehe dann ein paar Schritte in dieser aufrechten Haltung umher.

Spüre in Deinem Körper nach, was sich verändert. Fühlst Du Dich besser als vorher? 
Wenn wir nun versuchen würden, uns in dieser Haltung ein Erlebnis mit negativen Gefühlen :-(  in Erinnerung zu rufen, dann würde uns das schwer fallen. Vielleicht wirst Du auch bemerken, dass Dein Körper unwillkürlich „zusammenfällt“ und Dein Blick sich senken will. Ebenso schwierig wäre es, mit rundem Rücken und hängendem Kopf gute Laune zu bekommen. 



Daher: Rücken gerade, Schultern tief, Kopf nach vorne und los geht's.






(Bildquelle: Bizepsundgrips / Rückenhelfer)

Mittwoch, 22. April 2015

Gute Laune - wie Düfte und Aromen unsere Stimmung beeinflussen




Was duftet denn da so herrlich.........?


Frischgemähtes Gras, Kräuter aus der Provence oder auch Zimtsterne und mit Glühwein und Plätzchen: Gerüche lösen Gefühle aus und wecken Erinnerungen, Träume und Sehnsüchte. Kaum etwas beeinflusst unsere Stimmung so sehr wie Düfte. Manche beruhigen, wenn wir gestresst sind, manche beleben, wenn wir uns schlapp oder niedergeschlagen fühlen.

Das Wissen um die Wirkung der Düfte, wie z. B. ätherische Öle, ist alt. Blüten, wohlriechende Öle und Salben werden schon seit der Antike verwendet. Ätherische Öle kommen heute z. B. in Duftlampen, beim Baden, zum Inhalieren oder zur Massage zum Einsatz.

So nutzt man Aromen oder Düfte, um eine bestimmte Wirkung oder Stimmung zu erzeugen (z. B. durch den Gebrauch von Düften (Raumduft):  Lavendel, das entspannt, beruhigt und muntert auf.  Lemon-Grass oder ein zitronigen Duft, erfrischt und stimuliert. Am besten anwenden kurz bevor Besuch kommt. Denn viele Menschen verbinden damit den "frisch geputzt und alles Rein" - Geruch. Lemon-Grass oder ein zitroniger Duft hilft außerdem bei mentaler Erschöpfung und lindert Stress.

Allein der Raumduft verbreitet dann schon eine angenehme Atmosphäre.
Finde heraus, welche Essenzen Du besonders gern zu Hause , z. B. in einer Duftlampe oder als Raumspray  hast.

 
Nachfolgend eine kleine Übersicht einiger Düfte und ihre Wirkung:

Ätherisches Öl
Wirkungsbereich
Heilqualität
Bergamotte
Hebt die Stimmung, erfrischt, beruhigt, energetisiert und revitalisiert
Lindert Stress, macht Appetit, lindert Ängste und Depression
Geranie (Storchschnabel)
Hebt die Stimmung, wirkt ausgleichend
Lindert prämenstruelle Beschwerden und Depressionen, beruhigt das Nervensystem und hebt die Laune
Grapefruit
Entspannt, reinigt, hebt die Stimmung und bringt Gefühle ins Gleich-gewicht
Reguliert Emotionen, lindert Stress und Wut, hilft gegen Erkältungen und Atemprobleme
Ingwer
Wärmt, regt den Kreis-lauf an, entspannt und wirkt antikatarrhalisch
Wirkt vorbeugend und lindernd bei Reisekrankheit und Übelkeit, regt das Immunsystem an, beruhigt die Verdauung u. verbessert die Durchblutung
Lavendel
Entspannt, beruhigt, muntert auf, gleicht aus und harmonisiert
Hilft gegen hohen Blutdruck, Stress u. Verspannungskopf-schmerzen, besonders beruhigend nach der Geburt
Orange
Entspannt und beruhigt
Beugt Reisekrankheit vor, unter-stützt die Verdauung, lindert Verspannungskopfschmerzen
Wacholder
Reinigt, stimuliert, hebt die Stimmung und wirkt ausgleichend
Klärt und beruhigt den Geist und stärkt die Konzentration, kann Schmerzen lindern
Zitrone / Lemongrass
Reinigt, erfrischt und stimuliert
Hilft bei mentaler Erschöpfung, lindert Stress, verbessert Konzentrationsfähigkeit
Ylang Ylang
Beruhigt, hebt die Stimmung, wirkt aphrodisierend
Hilft bei sexuellen Problemen, lindert Ängste, reguliert den Puls, reduziert Panikattacken und lindert Depression

Einfach mal nichts tun - was macht man/frau dann?

Einfach mal nichts tun....

Das klingt toll. Aber was heißt das denn eigentlich "Nicht Tun"?

Sogar Psychologen und Managementtrainer raten zum Nichts-Tun.

Schaust du 2 Stunden nachmittags Fernsehen? Legst du dich auf die Couch und machst die Augen zu? Spielst du mit deinem Handy? Oder gehst du joggen? Ja, viellleicht meditierst du sogar? Die Liste des "Nichts-Tun" wäre wohl unendlich.


Kann man eigentlich nichts tun?

Ich persönlich glaube, jede Form der bewußten Entspannung heißt gleichzeitig "nichts tun".
Aber irgendetwas macht man trotzdem - sei es: Schlafen, lesen, spielen, träumen etc.


Für jeden Menschen sieht das "Nichts-Tun" jedoch anders aus, da wir alle in verschiedenen und unterschiedlichen Dingen Entspannung finden. Darauf kommt es an.

Das Gute daran ist: Nach nur 20 Minuten des reinen "Nichts-Tun" - wie auch immer das bei jedem einzelnen aussieht - gehst Du mit mehr Energie / Kraft  / Motivation an die weiteren Dinge, als vorher.




Freitag, 10. April 2015

Warum wir uns so oft ärgern.... oder: warum wir so oft enttäuscht werden.....

Sicher kennt ihr das Gefühl, daß wir so manches Mal von unseren Emotionen geleitet werden?! Und das nicht immer zu Ihrem Besten, oder?! Wir ärgern uns über Ihren Partner, Ihr Kind, die schlechte Bezahlung im Job, die rote Ampel, den nervigen Nachbarn oder Ihre Freunde. Oder Sie sind gefrustet über Ihre Ehe, das schlechte Arbeitsklima oder den von Terminen ausgebuchten Alltag, um nur einige Bespiele zu nennen. Es bleibt kaum Zeit für sich selbst oder für die schönen Seiten des Lebens, stimmt's!

Woran liegt das eigentlich? Wir sind zumeist voll von Vorstellungen…….
Von Vorstellungen, wie der Tag sein wird, wie sich der Partner, Kollege oder Chef verhält, was die Kinder tun werden, wie das Wetter sein wir usw.


Wir haben sehr viele Vorstellungen, wie unser Alltag und unsere Realität aussehen oder ablaufen soll. Ist diese oder jene Situation dann nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten,  sind wir “ent-täuscht“. Von einer Täuschung ist hier die Rede.  Warum empfinden wir das als negativ? Dein Ehe- oder Lebenspartner sollte heute das Abendessen fertig haben, wenn Du geschafft von der Arbeit nach Hause kommst, stattdessen sitzt dieser an seinem PC und surft im Internet. Du bist gefrustet, genervt und enttäuscht. Dabei klafft einzig und allein erste einmal nur eine Lücke zwischen der Realität und der eigenen Vorstellung, was leider sehr oft der Fall ist. Denn wir leben in ständigen Vorstellungen und Wünsche, wie die Welt, bitte schön, sein soll. Dies ist ein Hauptgrund für Frust und Ent-täuschung. Und später, wenn man aus diesem Denken und seinen vielen Vorstellungen nicht herausfindet, wir der Frust zum Ärger und daraus entwickelt sich eventuell auch Wut oder Zorn.


Wie also können wir dem Abhilfe schaffen? Ganz einfach:
LASSEN WIR UNSERE VORSTELLUNGEN EINFACH MAL SEIN!


Mir ist schon klar, daß das nicht so einfach getan wie gesagt wird, aber es ist möglich und soo schwer ist es nun auch wieder nicht. Überlegen wir uns bitte einmal kurz, was wir uns so alles im Leben – oder auch nur für den morgigen Tag – vorstellen:

Du stelltst dir vielleicht vor, wie DU morgen erholt und fit aufstehst. Und schon sind evtl. Frust oder Ärger vorprogrammiert, weil Du in der Nacht sehr unruhig geschlafen habst oder ein Kind krank wurde, etc.. Wir stellen uns vor, daß wir – natürlich ohne Verspätung zu Arbeit kommen. Natürlich, wie soll es sonst auch anders sein?! Nur leider gerätst Du dann in einen langen Stau unterwegs oder die Bahn hat mal wieder Verspätung. Wer kennt das nicht?
 
Eigene Vorstellungen und Pläne allein sind nicht das große Problem. Nur, blaube bitte nicht immer, daß diese Pläne auch 1 zu 1 Wirklichkeit werden. Was wirklich passiert, wissen wir erst, wenn es soweit ist. In der Realität, in der Gegenwart. Was man sich vorher gedacht hat, wie es sein wird, das hat man sich eben nur gedacht. Was dann tatsächlich ist, werden wir im Moment es Geschehens erleben, nicht vorher! Wenn Dir das klar ist, daß das Leben nicht immer nach Plan und schon gar nicht nach den eigenen Vorstellungen verläuft, ist schon viel gewonnen.
 
Aus Vorstellungen entwickeln sich Erwartungen, die dann erfüllt werden müssen. Jeden Tag. Und wenn diese nicht erfüllt werden, ärgern wir uns. Also - üben wir diesen neuen Denkprozeß. Vielleicht nicht immer – aber immer öfter. Denn: Weniger feste Vorstellungen, weniger Erwartungen, das heißt weniger Ent-täuschungen!

Montag, 6. April 2015

Mit Yoga den Rücken stärken


Kennst Du das Gefühl:
Du stehst morgens auf und stellst fest, daß dein Nacken oder Rücken wehtut. Wie es deinem Rücken geht, hängt davon ab, wie Du dich um ihn kümmerst und erkennst, was er braucht bzw. was ihm schadet. Du selbst kannst viel dafür tun, daß Rückenschmerzen bald der Vergangenheit angehören oder stark zurückgehen.

Ich spreche hier aus eigener Erfahrung. Unsere Wirbelsäule beginnt schon ab dem 25. Lebensjahr zu altern. Daher braucht sie ein Leben lang unsere besondere Aufmerksamkeit, denn jeder möchte sich doch sein Leben lang problemlos und „wie geschmiert“ bewegen können.
Ich selbst hatte jahrelang Rückenschmerzen, manchmal täglich. Manchmal schon morgens, manchmal erst abends. Um wieder gesund zu werden, habe ich mit Yoga begonnen und damit an Kraft, Beweglichkeit und Entspannung gewonnen. Ich erkannte, wie mir Yoga hilft, den Alltags-Stress zu reduzieren bzw. besser damit umgehen zu können.
So kam es, daß ich mich heute eines starken Rückens erfreue, anstatt mich immer noch über täglich Rückenschmerzen ärgern zu müssen.

Wie entstehen eigentlich Rückenschmerzen?
Oftmals werden wir im Alltag „einseitig“ gefordert und das ist für den Rücken sehr angstengend. Manche Menschen sitzen den ganzen Tag im Büro, bis der Rücken durch einen ständigen Mangel an Bewegung angespannt und erschöpft ist. Andere stehen viel oder sind den ganzen Tag in Bewegung, so daß abends Rücken und Beine wehtun. Und es passiert sogar, daß Du Dich von der besten Matratze erhebst..... und trotzdem verspannt bist. 

Rückenschmerzen können auch entstehen, wenn wir uns im Laufe der Zeit eine Fehlhaltung angewöhnt haben. Dazu gehört z. B. das Hohlkreuz, der Rundrücken im oberen Rücken sowie die seitliche Biegung der Wirbelsäule, Skoliose genannt. Das alles führt zu Verspannungen.  Die Muskeln unseres Rückens brauchen ausreichend Bewegung, um gut durchblutet uns sozusagen "geölt" zu werden, dies geschieht durch Dehnungs- und Kräftigungsübungen. 


Wenn wir den Rücken nicht auf diese Weise unterstützen, wird er im Laufe der Jahre immer schwächer. Die Muskeln sind schnell überfordert und es entstehen Rückenschmerzen.

So hilft Yoga dem Rücken 

Spezielle Yoga-Übungen für den Rücken wirken immer zweifach:  Sie bewegen die Muskeln und fördern dadurch die Durchblutung und sie kräftigen vor allem die tief an der Wirbelsäule sitzende Haltemuskulatur. Damit baust Du ein elastisches und spannkräftiges Muskelkorsett auf. Die Muskeln geben Halt und ermöglichen so, mit den Anforderungen des Alltags besser klarzukommen.
Da Yoga immer den ganzen Menschen sieht, wird in der Yogapraxis sehr darauf geachtet, daß der Körper harmonisch und ganzheitlich bearbeitet und aufgebaut wird.
Ganz nebenbei werden beim Yogatraining unsere Knochen und Gelenke, also auch die Wirbelsäule gestärkt. Bei mangelnder Bewegung bauen Knochen und Knorpel ab, Muskeltraining hingegen regt den Knochenaufbau an, versorgt Knochen und Knorpel mit Nährstoffen.

Erschaffe Dir einen starken und belastbaren Rücken!

Du kannst jederzeit beginnen. Weder Alter noch mangelnde Gelenkigkeit sind Hinderungsgründe – denn gutes Yoga paßt sich an den Übenden an und nicht umgekehrt. Suche Dir eine/n gute/n Yogalehrer/in. Ein Lehrer deines Vertrauens. Er/Sie gibt Dir das notwendig Feedback, kann und wird Dich korrigieren und Dich beim richtigen Üben unterstützen. 

Wichtig ist auch, daß Du dich in der Yoga-Stunde wohlfühlst Vielleicht kennst Du noch jemanden, der/die auch schon mal länger wieder etwas für sich oder seinen Rücken tun wollte, dann übt doch gemeinsam. Dadurch, daß ihr euch miteinander verabredet, ist es ggf. leichter, sich zu motivieren. 


Und sei Dir bewußt: Dein Rücken wird es Dir danken - jede einzelne Übungsstunde.

Viel Spaß beim Üben
wünscht Dir Sabine :-)



Yoga - ein möglicher Weg aus dem Burnout

Was ist eigentlich Burnout? Wie kommt es dazu? 
Burnout - man fühlt sich ausgebrannt.

Bei dem Einen geht es los mit der Mücke an der Wand, über die man sich aufregt, der Andere ist ständig aufgekratzt. Manche haben auch zu nichts Lust mehr, auch Dinge, die Spaß machen, andere essen mehr als „gewöhnlich“, andere dagegen wieder zu wenig - und so sind es noch viele andere Dinge, die irgendwann zu einem Burnout führen können. Man fühlt sich ausgebrannt und schlapp oder kann nicht richtig gut schlafen und nicht selten kommen auch körperliche Beschwerden, wie z. B. Schmerzen hinzu.

Eine Depression hatten früher höchstens mal Frauen. Männer dagegen hatten früher keine Depression. Sie hatten höchstens mal Probleme, die sie dann evtl. mit Alkohol bekämpft haben – was eben dann im schlimmsten Fall zu Selbstmord geführt hat. Wenn Frauen früher depressiv waren, dachte man sogar teilweise sie sind „irre“.

Nun wurde herausgefunden, daß eine Depression bzw. ein Burnout teilweise auch genetisch bedingt ist. Hier gehen im Gehirn Nervenzellen kaputt (teilweise aufgrund der eigenen oder vererbten Genetik). Typischerweise erhält der Burnout-Patient dann Medikamente. Diese beschleunigen das Nachwachsen der Nervenzellen, die für diesen Gemütszustand verantwortlich sind. Durch das Nachwachsen dieser Nervenzellen kommt man wieder mit sich und der Welt besser klar.

Auch die eigenen Persönlichkeit beeinflußt uns maßgeblich: Das heißt, die individuellen Stressauslöser sind vielfältig, und bei gleicher Belastung werden diese von Menschen unterschiedlich wahrgenommen. Was für den einen Stress ist, ist für den anderen ganz normaler Alltag. Das Ausmaß der tatsächlichen Belastung und Stressempfindung ist also unterschiedlich und geht auch immer wieder mit der Frage an sich selbst bzw. mit den eigenen Ansprüchen an sich selbst einher. Gerade tüchtige Fachkräfte und (über-) engagierte Manager, die bereit sind, für ihre beruflichen Ziele dauerhaft private Interessen zurückzustellen, sind dafür besonders „anfällig“. Häufig haben sie eine Null-Fehler-Einstellung und erwarten von sich, in jeder Lebenslage Top-Leistungen bringen zu müssen. Dadurch baut sich ein innerlicher Druck auf, der ohne regelmäßige Stressbewältigung - für den Betroffenen selbst oft unbemerkt - überfordert. 

Sehr häufig wird die Belastung erst dann wahrgenommen, wenn sich bereits gesundheitliche Störungen zeigen. Für den Einzelnen ist es daher wichtig, die eigenen Kapazitäten und Grenzen zu kennen, um Erschöpfungszuständen frühzeitig entgegenwirken und die eigene Leistungsfähigkeit erhalten zu können.

Aus diesen Gründen halten heute die meisten Ärzte eine medikamentöse und psycho-logische Therapie für sinnvoll.
 

Doch davon losgelöst - Warum kann YOGA ein Weg aus dem Burnout sein?

Warum wird YOGA von Ärzten immer wieder empfohlen?
 
YOGA bietet zahlreiche Möglichkeiten, die Energie wieder aufzubauen, z. B. durch aktive aber bewußte Bewegung, Atemübungen, Körperhaltungen und Meditation. Dadurch spricht es den Menschen gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen an:

  • Körperübungen: Wieder Gespür für sich selbst und die eigenen Grenzen entwickeln, den Körper durch gesteigerte Beweglichkeit gesund erhalten
  • Bewusster Atmen: Stress gezielt abbauen, Kraft tanken, auch in Alltagssituationen, in dem jeweiligen Moment, für entsprechende Stressreduzierung zu sorgen 
  • Tiefenentspannung: Spannung freisetzen und regenerieren
  • Meditation: EigeneKonzentration und Vorstellungsvermögen stärken

    Ich wünsche Euch eine stressfreie Woche, mit Momenten, in denen ihr einfach kurz innehalten könnt, um durchzuatmen..... - denn das allein ist schon eine Pause und gibt uns neue Kraft und Energie.