Dienstag, 28. April 2015

Soziales Engagement = Verantwortung übernehmen


Der Begriff „Soziales Engagement“ steht für freiwilliges soziales Handeln in unserer Gesellschaft und ist bei mir, im Gegensatz zu dem Begriff „Ehrenamt“ positiv besetzt.

Warum ist das eigentlich so? Soziales Engagement gibt es schon sehr lange. Ehrenamt auch. Ich persönlich reibe mich ein bisschen an dem Wort „Amt“ auf. Mit dem Wort „Amt“ verbinde ich „verbeamtet“ und damit auch „langsam“, „träge“ und „schleppend“ – mit diesem Satz entschuldige ich mich gleichzeitig hiermit bei allen Beamten, die tagein, tagaus sehr engagiert und motiviert ihre Tätigkeit ausüben. Jedoch nutze ich aus diesem Grund lieber den Begriff „Soziales Engagement“ statt „Ehrenamt“.„Social Engagement" oder auch „Volunteering“ sind die englischsprachigen Begriff für soziales Engagement.
(Bild: mikroclean)
Warum engagieren sich Menschen für etwas?

Was bewegt die Menschen, die sich sozial engagieren? Was motiviert sie? Haben sie etwas zu viel Zeit und sonst nichts zu tun? Und was machen sie eigentlich?
Hier gibt es unendlich viele Möglichkeiten:
Bereits im Kindesalter beginnen solche Engagements, in dem die Kinder z. B. Mitglied bei der örtlichen Feuerwehr sind und dies vielleicht auch über die Jahre hinaus bleiben. Folgt man diesem Pfad, so sind dann die Erwachsenen freiwilliges Mitglied in einem Verein (z. B. Feuerwehr, Naturschutz). Aber auch gemeinnützige Organisationen, wie z. B. die Tafel, Diakonie, Tasso e. V. Einrichtungen für Kinderbetreuungen und Bildungsstätten werden durch freiwillig engagierte Menschen unterstützt. Immer wichtiger wird auch das freiwillige Engagement bei der Unterstützung zur Lebenshilfe im Alltag der Immigranten.
Natürlich gibt es auch Möglichkeiten des sozialen Engagements im Ausland, wie z. B. durch die soziale und medizinische Unterstützung in verschiedenen, ärmeren Ländern dieser Welt, auf die ich ein anderes mal näher eingehen werde.
Grundsätzlich ist es natürlich richtig, daß soziales Engagement auch einiges an Zeit erfordert. Aber es gibt ein gutes Gefühl und du merkst, daß deine Unterstützung sehr wertvoll ist und damit anderen eine Freude machst. Eine besondere Form dieser Freiwilligendienste sind Workcamps, die häufig in einer Gruppe junger Menschen geleistet werden, während dessen Dauer oft kürzer ist als die klassischer Freiwilligenarbeit-Programme.

(Bild: rampf-gruppe)
Soziales Engagement und Lebenslauf

Gut zu wissen: Wer soziales Engagement im Lebenslauf nachweisen kann, erhält mit Sicherheit positive Aufmerksamkeit von Personalchefs. Es ist immer ein Pluspunkt für die Bewerbung,. Soziales Engagement zeigt, daß ein Bewerber Soft Skills oder Schlüsselkompetenzen, wie z. B. Teamfähigkeit, Zielstrebigkeit und vor allem hohes Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit mitbringt.
Ich habe hier noch einige sehr interessante Seiten mit Ideen und Beispielen für freiwilliges soziales Engagement entdeckt:







Mein persönliches soziales Engagement

Ich selbst bin übrigens auch sozial engagiert im Natur- und Vogelschutz bei der HGON (Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz). So war ich letzte Woche, im Auftrag dieser Gesellschaft in einem Kindergarten und habe mit den Kindern Ohrwurm-glocken als Nistplätze für Insekten und Nistkästen für Vögel gebaut. Gerade in der heutigen Zeit ist es meines Erachtens nach wichtig, daß die Kinder ganz bewusst noch ein bisschen mehr mit Dingen außerhalb der elektronischen Medien vertraut gemacht werden. Dadurch gelingt es, ein Interesse für die Natur und Tierwelt (groß und klein) zu wecken, ohne die unser Leben ziemlich trist wäre.
Fazit: Es ist egal, was du tust. Mit jeder Tätigkeit zeigst du Verantwortungsbewusstsein und machst deine und unsere Welt ein kleines bisschen besser.

(Bild: toonpool)

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