Samstag, 30. Mai 2015

Vornamen, die wir mit Eigenschaften verbinden

Der neue Spielkamerad im Kindergarten heißt Pirschelbär“, erzählt die Tochter zu Hause. Tatsächlich ist der Name Pierre-Gilbert! 
Dieser kleine Scherz wird auch mit Püschelbär oder Pürschelbär erzählt und ist natürlich erfunden.

Jeder möchte für sein Kind einen besonders schönen Namen finden. Welche Vornamen gefallen den Eltern heute? Hier eine Liste der zur Zeit 5 beliebtesten Namen: 

Die 5 beliebtesten Mädchen-Vornamen 2015 sind: 
Emma, Mia, Hannah, Sophia, Emilia

Die 5 beliebtesten Jungen-Vornamen 2015 sind: 
Ben, Luis, Paul, Lukas, Jonas.

1977 waren es bei den Mädchen:
Sandra, Stefanie, Nicole, Katrin, Tanja

und die Jungs hießen 1977 oft
Christian, Markus, Stefan, Michael, Andreas

(Bild: Paradisi.de)


Manche Vornamen verbinden wir mit bestimmten Verhaltensweisen oder bestimmten Menschen. 


Hören wir den Namen "Diana", werden viele wohl immer an die verstorbene Prinzessin von Wales denken. Mit "Manni", also Manfred, verbinden wir einen naiven, nicht besonders intelligenten Mantafahrer, bei "Detlef" kommt in Gedanken der schwule Frisör. 
Lernen wir durch ein Handschütteln "Mandy" kennen, vermute man nicht unbedingt einen erworbenen Doktor-Titel. Und dann stellt sich auch die Frage: Werden Kevin und Pierre die Schule zusammen abschließen? Mit Chantalle verbindet man eine...., na ja, lassen wir das jetzt. Ihr wisst schon....... ;-)


Doch, wie kommt es zu diesem Schubladendenken? Warum verbinden wir bestimmte Eigenschaften, wie z. B. Faulheit, Dummheit, nett, stark, klug, humorvoll etc. mit bestimmten Namen?


(Bild: Antenne.de)



Wer z. B. Elfriede, Kerstin oder Uwe heißt, wird schon etwas älter sein. Mit Julia oder Yannick verbindet man eher einen jüngeren Menschen. Hören wir einen Vornamen, so schlussfolgern wir daraus das Alter einer bestimmten Person und darüber auch die Attraktivität oder ggf. das Bildungsniveau. Wir ziehen unbewusst Schlüsse über die Person. 


Ich kannte mal einen Alexander, war immer zuverlässig, gut in der Schule und einfach sympatisch. Ja, man mochte ihn.


Schon im Kindesalter verbindet man die Eigenschaften des Freundes Alexander oder von Tanja bei einer weiteren Bekanntschaft des selben Namens ebenfalls mit diesen Verhaltensweisen. Sowohl im positiven als auch im negativen. Der Name steht sozusagen als "Überbegriff" für diese Verhaltensweisen. 



Schön, wenn wir dies bewusst erkennen und es uns gelingt, uns durch den Namen eines Menschens, den wir gerade kennen lernen, nicht beeinflussen zu lassen. Ihm somit alle Chancen dieser Welt geben, die er/sie verdient.







Mittwoch, 27. Mai 2015

Ein Brief für dich - die Zukunft ist Vergangenheit



"Wir werden nicht durch die Erinnerung an unsere Vergangenheit weise, sondern durch die Verantwortung für unsere Zukunft" George Bernard Shaw (1856-1950), ir. Schriftsteller


Erinnerst du dich noch, wie du dir deine Zukunft vor 2, 5 oder 10 Jahren vorgestellt hast? Was wäre, wenn du einen Brief aus der Vergangenheit – an dich selbst gerichtet – heute finden würdest? Was würde darin stehn? 

Die meissten Menschen glauben, daß sich in ihrem Leben nicht viel verändert und übersehen dabei die ständige Veränderung der Dinge um sie herum. Ebenso bei Menschen, bei denen sich ebenfalls Veränderungen in den Lebenssituationen ergeben. Veränderungen finden oft langsam statt, für uns manchmal von einem Tag zum nächsten kaum merkbar.

Wer weiß schon, was die Zukunft bringt? Wird in einem Jahr alles noch so sein, wie es heute ist? Kannst du dir deine Zukunft vorstellen? Und zwar so, wie sie natürlich nach deinen Wünschen sein soll? Wenn du einfach so an die Zukunft denkst, mag sie vielleicht ungewiss sein. Eventuell auch leicht beängstigend. Je genauer du dir deine Zukunft jedoch vorstellen kannst, umso weniger beängstigend brauch diese Vorstellung zu sein.


Was würdest du heute in einen Brief hineinschreiben, den du an dich selbst schreibst und in 1, 2 oder 5 Jahren lesen wirst? Gedanken zu formulieren bedeutet auch, sich über Wünsche und Ziele bewusst zu werden, die du für die Zukunft hast. Dieser Zukunftswunsch enthält deine Träume und Hoffnungen, denn wir alle wünschen uns eine positive Zukunft, die sich nach unseren Vorstellungen entwickelt – daher: sei dir darüber bewusst, daß nur du diesen Brief schreibst und niemand anderes ihn jemals lesen wird.

(Foto: Sabine #)

Hier ein paar Tipps, was du in den Brief an dein späteres Ich hineinschreiben könntest:

-       Lege zunächst fest, wann du den Brief lesen möchtest (in 1, 2 oder 5 Jahren)
-       Schreibe auf, wie du in Zukunft sein möchtest (persönliche Eigenschaften)
-     Formuliere, welche Wünsche du bis zu diesem Zeitpunkt umgesetzt haben möchtest (das können kleine und auch größere Wünsche sein) – max. 3 – 4 Gedanken, Wünsche, Pläne oder Ziele.
-  Abschließend schreibst du deinem zukünftigen Ich noch ein paar liebevolle und anerkennende Zeilen, z. B. so, als würdest du dir selbst bzw. jemandem anderen respektvoll mit Worten auf die Schulter klopfen und dich mit ihm/ihr gemeinsam über das Erreichte freuen. Dann verschließt du den Brief und legst ihn an einen sicheren Ort.

Das gedankliche Ausmalen und niederschreiben beflügelt uns, unsere Zukunft genau jetzt selbst in die Hand zu nehmen. Die geschriebenen Worte sind hilfreiche Motivationen dafür. 

Tipp: Ein besonderes Vorhaben


So ein Brief an uns selbst muss nicht nur für die Zukunft allgemein sein – er kann auch für bestimmte Situationen sein. Hier schreibt man einen Brief für sich selbst zu einem bestimmten Thema, den man sich dann immer wieder bei Bedarf durchlesen kann. Ich selbst habe diese Methode genutzt, als ich vor vielen Jahren mit dem Rauchen aufgehört habe. Ich habe Gründe formuliert, die den Entschluss untermauern und stärken. Habe all meine Ängste und Sorgen notiert, den Brief eingepackt und ihn dann sorgfältig an eine Stelle gelegt, zu der ich immer gelangen kann.


Nimmt man sich diesen Brief an einem kraftlosen oder frustrierten Tag zur Hand, fühlt man sich gleich wieder besser. Das hilft, das Vorhaben fort- und umzusetzen.

Montag, 25. Mai 2015

Barfuß über's Gras - Entspannung pur

Ich bin gerade barfuß gelaufen........



Für mich gibt es an warmen Frühlingstagen mit Sonnenschein, insbesondere nach Feierabend, kaum etwas Schöneres, als einige Minuten den weichen Teppich unter den Füßen zu spüren. Es ist, Frühling und Sommer pur.

Ohne Schuhe - welch Wohltat für die Füße. Ach, das war schon herrlich. Von den kalten Steinen und harten Steinen auf dem Weg, rüber ins weiche Gras.
Heuschnupfen hin oder her. Er ist sowieso da. Also, was soll’s. Dann einen Fuß vor den anderen setzen. Ganz bewusst - Schritt für Schritt. Einfach herrlich. Mit jedem Schritt kann man spüren, wie die Grashalme unter den Füßen nachgeben. Angenehm weich und leicht kitzelnd. Und doch wie eine kleine Fußmassage. Läuft man über Klee, fühlt sich das gleich schon ganz anders an. Man spürt den Unterschied - es kitzelt weniger,  aufgrund der fehlenden spitzen Grashalme. Aber ist nicht weniger schön. Besonders weich sogar.  
Über das Gras zu laufen, ist, wie über einen Teppich zu laufen. Ein Natur-Teppich sozusagen. Dieses Gefühl an den Fußsohlen habe ich lange vermisst. Der Winter und die kalte Jahreszeit war lange genug.

Man geht ganz bewußt, Schritt für Schritt. Setzt einen Fuß auf den Boden und dann den nächsten Schritt. Einfach schön. Und so einfach. 

Natürlich schadet es nicht, mit den Augen dort zu sein, wo die Füße aufsetzen und im Gras versinken, denn mit offenen Augen sieht man auch die Bienen und Wespen einfach besser :-)

Eine sehr natürliche Entspannungsmethode, kostenlos und jeden Tag irgendwo durchführbar. Es entspannt die Mundwinkel und läßt sie weich werden. Denn ja: Über’s frische grüne Gras zu laufen entspannt nicht nur, sondern macht auch glücklich. Mit allen Sinnen.


Es muß keine große Wiese sein. Ein paar Meter grün reichen schon, so daß man einige Schritte gehen kann. Eine schöne Achtsamkeitsübung, an die ihr euch am nächsten Tag im Büro zurückerinnern könnt oder einfach nur Balsam für Körper und Geist.

Sonntag, 24. Mai 2015

Sonntag im Felsenmeer - Kinder klettern, Erwachsene schnaufen, Hunde hecheln

Gestern hatte ich einen Beitrag geschrieben, in dem es darum ging, warum die Menschen die Natur mögen und es sie immer wieder nach draußen zieht. Dafür gibt es die unterschiedlichsten Gründe. Jeder sucht und findet hier etwas anderes. Du kannst den Beitrag hier lesen:

http://sabine-1110tulpe.blogspot.de/2015/05/turfinder-von-drinnen-nach-drauen-die.html


Viele Menschen nehmen die Gelegenheit am Wochenende wahr, um raus ins Grüne zu kommen. So auch an einem Sonntag wie diesem. Und natürlich wählt man ein Ausflugsziel, mit dem alle (groß und klein) zufrieden sind und vielleicht sogar noch Spaß haben. 


Ein Ausflugstipp wäre zum Beispiel das Felsenmeer. Hier ist an alle gedacht.





Das Felsenmeer liegt nordöstlich von Bensheim an der Bergstraße. Hier können Kinder und Erwachsene über große hohe Steine nach oben klettern oder auf vielen Stufen einen Waldpfad neben den großen Felsen nach oben wandern. Dieser Waldpfad ist insbesondere für Menschen mit Höhenangst oder Hunden besser geeignet. 

Die interessante Sage über die Entstehung des Felsenmeers:

Sie handelt von zwei Riesen, die in dieser Gegend wohnten, der eine auf dem Felsberg, der andere auf dem Hohenstein. Als sie Streit bekamen, bewarfen sie sich mit Felsbrocken. Der Hohensteiner war im Vorteil, er hatte mehr Wurfmaterial. So kam es, dass der Felsberger Riese bald unter den Blöcken begraben wurde; angeblich hört man ihn noch gelegentlich darunter brüllen. Und die Felswand des Hohenstein soll die letzte Hausmauer des anderen Riesen sein. So wurde in den Erzählungen die Entstehung des Felsenmeeres weitergegeben.



Als Ausflugsziel für Familien unbedingt zu empfehlen - jedoch nicht sonntags oder feiertags. Wer an diesen Tagen dorthin kommt, sollte sich auf eine längere Parkplatzsuche einstellen. Da das Felsenmeer ein Naturschutzgebiet ist, kostet es natürlich keinen Eintritt. 

Mehrere hundert Höhenmeter geht es bergauf. Entweder über die Felsen oder über den parallel links oder rechts verlaufenden auf dem Waldweg (mit Natur-Treppenstufen). Ein kleiner Bach begleitet unseren Weg. 
Vom unteren Parklatz aus erreicht man nach einem Kilometer und ca. 500 Höhenmeter (?) ein Kiosk, an dem man sich stärken kann, bevor es wieder nach unten geht und diesmal mitfühlend denen Platz macht, die keuchend und hechelnd Stufe für Stufe sich seitlich neben den Felsen nach oben kämpfen. 

Fazit: Gutes Ausflugsziel für die ganze Familie, jedoch sehr stark besucht an Sonn- oder Feiertagen.

Samstag, 23. Mai 2015

"Türfinder" von drinnen nach draußen - die Vielfalt der Natur


Körperliche Aktivität draußen im freien, in der Natur, wirkt sich positiv auf unsere Gesundheit und unsere Psyche aus. Die Natur tut einfach gut. Das Grün natürlich auch. 

Aber es steckt viel mehr dahinter, als nur das Grün in der Natur. 


Blätterrauschen, Vogelgezwitscher, Sonnenstrahlen und der Geruch des Waldes oder auch Meeresrauschen wirken sich positiv auf unseren Gemütszustand aus. Eine Wanderung oder auch schon ein Spaziergang gibt uns anschließend ein Gefühl der Zufriedenheit und Erholung. Aus diesem Grund fahren viele Stadtmenschen am Wochenende aufs Land - um Natur und Landschaft zu genießen.

Natur bietet Vielfalt und Abwechslung. Ich persönlich kann mich nie satt sehen. Gibt es ja auch so viele Möglichkeiten, da draußen. Die Natur bietet ständig Neues, zu jeder Jahreszeit und bleibt doch konstant.  


(Foto: Sabine #)



Ob weite Heide, Meer oder Berge hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Viele Menschen mögen die Weite, z. B. auf einem Hügel stehend, über die Bäume blicken zu können. Und das mehrere Kilometer weit. Dieser Blick gibt ein Gefühl der Freiheit. 

Wogegen ein dunkler und dicht bewachsener Wald uns eher verängstigt und vielleicht sogar schon bedrückend wirkt.

Dem plätschernden Bach lauschen oder den Wolken beim Vorüberziehen zusehen - gibt ein Gefühl der Zufriedenheit und Entspannung. 

Wer sich oft draußen ist (ja, ich habe auch Heuschnupfen), stärkt also nicht nur sein Immunsystem, sondern auch sein eigenes Wohlbefinden. Ein Fest für die Sinne.


(Foto: Sabine #)


Möglichkeiten zum Wohlfühlen - "Türfinder" von drinnen nach draußen



Möglichkeiten zum Wohlfühlen gibt es viele. Es sind meine sogenannten "Türfinder" nach draußen:

- am Bach oder Fluß dem Geplätscher wie Musik zuhören
- am Teich oder See beim Anblick des klaren Wassers zur Ruhe kommen und mit sich und seinen Gedanken klar werden 
- auf der blühenden Wiese, die bunten Farben des Lebens in einer besonderen Harmonie wahrnehmen
- auf dem Waldboden, ein weiches und doch tief-gegründetes, altes Fundament finden
- über die Berge, die Höhe und Tiefen, die Entspannung nach der Anstrengung, spüren.

All das sind meine "Türfinder" in die Natur. Vielleicht hast du noch mehr Ideen oder mehr "Türfinder" in der Natur?

Freitag, 22. Mai 2015

Die untergehende Sonne - ist immer wieder einzigartig


Immer wieder fotografieren wie gerne einen Sonnenuntergang. Im Urlaub und auch anderswo. Egal, wo wir sind. Die leicht glühende untergehende Sonne hüllt die Landschaft um uns herum in ein warmes und harmonisches Licht. Manchmal landet es dann nur auf der Speicherkarte im Handy, manchmal aber auch als Bild an der Wand.

An diesem schönen Naturschauspiel kann man sich nicht sattsehen. Egal, wie oft und egal, wo man ist. Man sieht eigentlich immer dasselbe, immer wieder eine untergehende Sonne. Aber immer anders und mit einer anderen Umgebung. In einer anderen Landschaft. Viele verbinden mit diesem Sonnenuntergang, den man da gerade fotografiert, sogar mehr als nur ein Sonnenuntergang: Für den einen ist es der Ausklang eines schönen Tages, den man mit dieser Aufnahme festhalten möchte.Für den anderen wird die Vergänglichkeit der Zeit und allem "Sein" bewußt. Oder es entsteht einfach nur ein Gefühl der Zufriedenheit und Beständigkeit, da die Sonne jeden Tag immer wieder aufgeht und abends hinter dem Horizont versinkt. Harmonisch verschwindet sie in warmen orangefarbenem Licht. 



(Bild: Sabine #)

Natürlich wissen wir, daß der Sonnenuntergang mit unseren Gedanken nichts zu tun hat.
Aber wir tragen unsere momentane Gemütslage in diesen Sonnenuntergang hinein. Wir tragen unsere innere Stimmung auf die äußere Natur und ordnen damit unseren Tag oder unsere Gedanken. 


Ich wünsche euch noch viele harmonische Sonnenuntergänge zum Genießen.

Donnerstag, 21. Mai 2015

Wie lange pendeln Pendler eigentlich, wenn die Lokführer nicht streiken?

Juchuuu - morgen fährt die Bahn pünktlich. Dafür danke ich Ihnen sehr, Herr Weselsky. ;-)

Das heißt, viele werden statt der 2 bis 2,5 Stunden Fahrt zum Arbeitsplatz nur noch eine Stunde oder 1,5 Stunden benötigen. So wie ich. Da freue ich mich doch sehr auf den morgigen Tag.
Aber fährt die Bahn dann morgen tatsächlich pünktlich? Mal abgesehen von der 10-minütigen Standardverspätung, die man ja von vornherein miteinplant? Wir werden es erfahren.


(Bild: Augsburger Allgemeine)


Viele Pendler pendeln viele Jahre. Seit mehr als 20 Jahren fahre ich nun diese Strecke zum Arbeitsplatz. Ich benötige 1,5 Stunden hin und 1,5 Stunden abends wieder zurück nach Hause. Je nach Verspätungsdauer natürlich manchmal auch mehr.
Das sieht dann so aus:  Mit dem Auto zum Bahnhof. Warten auf die deutsche Bundesbahn. Fahrt mit der deutschen Bundesbahn. Ausstieg am Bahnhof. Wechsel in die U-Bahn. Fahrt mit der U-Bahn. Wechsel der U-Bahnlinie und warten auf die andere U-Bahnlinie. Viele weitere male hält die U-Bahn, bis man an der Zielstation auch aussteigen kann. Es ist geschafft.... Oder? Noch nicht ganz! Dann folgt der Fußweg von ca. 10 Minuten. Aber dann - endlich. Mittlerweile ist es schon fast Mittag und man kann "Mahlzeit" beim Betreten des Büros wünschen ;-)
Abends genau dasselbe in umgekehrter Reihenfolge.


Pendeln hält fit


Forscher haben übrigens herausgefunden, daß Pendler fit bleiben. Weil sie oft spät dran sind. Morgens sind zu viele Ampeln rot oder der Verkehr zum Bahnhof staut sich, weil es regnet oder einfach weil es Montag ist. Abends findet man keinen Feierabend und kommt zu spät aus dem Büro. Dann heißt es: Beeilung, Beeilung und muß zur U-Bahn, Straßenbahn etc. laufen, um später die Anschlußverbindung noch zu schaffen, denn vielleicht ist die Bahn ja pünktlich. Das weiß man eben nie. Und das ganze mehrmals in der Woche. Ganz unrecht haben diese Forscher daher nicht. Das kann ich durchaus bestätigen.


(Bild: Fitforfun.de)

Hätte mir damals vor vielen Jahren gesagt, daß ich so viele Jahre mit der Bahn fahre und trotzdem noch jeden Tag während der Fahrt aus dem Fenster schaue, wenn ich mal nicht lese, hätte ich das natürlich niemals geglaubt. 

Viele Leute benötigen nur 30 Minuten oder weniger zum Arbeitsplatz. Das ist  toll.
Aber sehr viele Pendler brauchen auch noch länger als meine 1,5 Stunden zum Arbeitsplatz.
Es sind viele von denen, die morgens schon in der Bahn sitzen, wenn ich zusteige.

Nicht einfach so,sondern weil es keinen adäquateren Arbeitsplatz in der Nähe ihres Wohnsitzes gibt.
Hier ziehe ich meinen Hut vor diesen langen Pendlern, die jeden Tag mehr oder weniger geduldig das pünktliche Eintreffen ihrer Bahn herbeisehnen, wie kein anderer spannender Moment an diesem Tag.


Dienstag, 19. Mai 2015

Was, wenn nichts mehr geht?


Ich freue mich sehr, von Simone Asteria Melzer die Einladung zur Blogparade

Zunächst einmal bedanke ich mich bei Simone Asteria Melzer für die Einladung.
Ich muß gestehen, daß ich erst vor kurzer Zeit mit dem Bloggen angefangen habe. Daher ist dies auch meine erste Teilnahme an einer Blogparade überhaupt. Daher bitte, liebe Simone, und ihr alle anderen, die das lesen, habt Nachsicht mit mir, wenn ich hier nicht alles richtig mache.

Nun kommen wir aber zu dem von Simone gewählten Thema:
„Was, wenn nichts mehr geht?“.

Hier geht es um das Thema Erschöpfung, Burn out, kraftlos sein, ausgebrannt sein, etc.

Oftmals bemerken wir diesen Zustand in uns erst, wenn “das Kind sozusagen schon in den Brunnen gefallen ist“.

Ich selbst neige dazu, viele zusätzliche Aufgaben anzunehmen. Irgendwann bemerke ich dann, daß mir kaum mehr Zeit für die wesentlichen Dinge bleibt, z. B. für die Familie.

Aber auch unser Beruf fordert, wie bei uns allen, viel Energie. Wir wollen alle unseren Job gut machen und geben unser bestes.
Oftmals fühlt man sich dann abends ausgepowert. Ohne Energie und Lust, für weitere Unternehmungen am Abend.


Wichtig: Kraftquellen oder Energie-Tankstellen


Daher ist es besonders wichtig, sich auf die eigenen Kraftquellen zu konzentrieren, die hoffentlich jeder von uns hat. Solltest du für dich bewusst noch keine Kraftquelle oder Energie-Tankstelle gefunden haben, empfehle ich dir, darüber nachzudenken, was für dich eine Kraftquelle sein könnte. Als Kraftquelle oder Energie-Tankstelle bezeichne ich Dinge oder Gegebenheiten, die uns Freude machen. Das kann alles mögliche sein.

1. Kraftquelle: Hobbies
Oft sind es Hobbys. Daher sind Hobbys mehr als nur etwas, was man in der Freizeit macht. Hobbys sind ein „Ausgleich“ für uns. Wer keinen Ausgleich hat, ist unausgeglichen….. – Logisch, oder? ;-) Ein Ausgleich zum Alltag.

Meine Hobbys sind die Fotografie. Ich habe vor einiger Zeit begonnen, mit dem Handy zu fotografieren und festgestellt, dass es mir dadurch gut gelingt, die Schönheit und Besonderheit der Dinge in gewisser Weise „festzuhalten“ und anderen Menschen zu zeigen..
Außerdem ist mein Garten eine Kraftquelle. Er ist zwar nicht groß, aber es ist für mich, besonders jetzt in der wärmeren Jahreszeit eine Freude, alles, was blüht und wächst, zu betrachten und mich daran zu erfreuen.

2. Kraftquelle: (Haus-)Tiere
Auch Tiere sind Energie-Tankstellen. Sie fordern von uns nichts. Außer vielleicht ein bisschen Aufmerksamkeit und Futter. Sie tun einfach gut, sind ausgeglichen und wirken zufrieden. Diese Gefühl nehmen wir auf, wenn wir in deren Nähe sind.

3. Kraftquelle: Sport – hier: Yoga
Yoga fördert das Körperbewusstsein und die Beweglichkeit. Ich selbst habe durch die Yoga-Philosophie gelernt, viele Dinge anders und auch bewusster wahrzunehmen. Achtsamer durch den Tag zu gehen. Weniger zu beurteilen oder zu verurteilen und im besten Fall einfach mal die Dinge so lassen zu können, wie sie sind, auch wenn es mir nicht gefällt. Ich kann es jedem nur empfehlen.

4. Kraftquelle: Bewusstes wahrnehmen der positiven Dinge
Jeden Abend, vorm Schlafen, nochmal kurz den Tag vor unserem inneren Auge Revue passieren lassen – jedoch mit dem Focus, sich diese Dinge oder Momente noch einmal bewusst zu machen, die uns erfreut haben, die besonders schön für uns waren. Oftmals nehmen wir nur die negativen Dinge wahr – und denken laaaange darüber nach, vergessen aber die schönen Dingen, die wir erlebt oder gesehen haben. Etwas, daß unsere Mundwinkel nach oben hat ziehen lassen.




So, dies sind meine 4 stärksten und wichtigsten Kraftquellen – abgesehen von meiner Familie, die natürlich die größte Kraftquelle für mich ist, die ich hier aber nicht einreihen möchte. Ohne die ich verloren wäre. Für diese Kraft, die ich hier erhalte, bin ich meiner Familie jeden Tag dankbar.




Samstag, 16. Mai 2015

Nicht Pappa's Bar, sondern Tapas Bar.......

Von Tapas und Mojitos


Wer nicht in der Großstadt wohnt, kommt auch nicht gerade jeden Tag an einer Tapas-Bar vorbei. Es gibt sie schließlich nicht an jeder Ecke – aber immer öfter.
Gehört hat bestimmt schon fast jeder schon davon. Auch ich war neugierig und habe nun endlich die nächstgelegene Tapas-Bar “getestet“.

Die Leckereien:


Tapas stammt von „Tapa“ und heißt aus dem spanischen übersetzt: „Deckel“. Laut Wikipedia ist Tapa ist ein kleines Appetithäppchen, das in Tapas-Bars üblicherweise zu Wein, jedoch auch zu Bier gereicht wird. 
Tapas werden in Spanien üblicherweise in den Bars im Stehen verzehrt. Jede Tapas-Bar besitzt dabei eine individuelle Auswahl an verschiedenen Tapas. D. h. man sucht sich seine kleinen Tapas selbst aus – man stellt seine Wahl immer individuell nach Geschmack zusammen. Jeweils auf einem kleinen Tellerchen. Pro Tapa wird ein Preis von ca. 3,00 – 5,00 Euro berechnet. Die meisten wählen zwischen 3 – 5 verschiedene Tapas. Das ist absolut ausreichend. Auch bei großem Hunger. Da die Tapas in jeder Bar verschieden sind, hier eine kleine Auswahl an Leckereien:
·        Almejas a la marinera (Venusmuscheln in pikanter Weißweinsauce)
·         Aceitunas oder Olivas (Oliven)
·         Boquerones en Vinagre (In Essig marinierte Sardellen)
·         Boquerones fritos (frittierte Sardellen)
·         Ciruelas (mit Speck ummantelte und gebratene Pflaumen)
·         Gambas al ajillo (Garnelen gebraten in Olivenöl mit Chili und viel Knoblauch)
·         Pan con tomate (mit Tomatenfruchtfleisch, Knoblauch & Olivenöl bestrichenes getoastetes Weißbrot)
·         Patatas bravas (frittierte Kartoffelwürfel mit scharfer Soße)
·         Patatas alioli (Kartoffeln in Knoblauchmayonnaise)
·         Pinchos morunos (marinierte Fleischspießchen)

Mein Wahl ist auf die in Essig marinierten Sardellen, gebackenem Gemüse und die mit Speck ummantelten gebratenen Pflaumen gefallen. Absolut köstlich. Sehr lecker.


Getränke und andere wichtige Dinge, um den Durst zu löschen:

Essen macht durstig. Nicht zu vergessen sind daher die Getränke. In vielen Tapas-Bars gibt es leckeren Sangria, Mojitos und Cocktails. Ein Mojito ist ebenfalls ein klassisch spanisches Cocktail-Getränk aus hellem kubanischem Rum, Limettensaft, frischer Minze, Rohrzucker und Sodawasser. Je nach Geschmack gibt es auch hier individuelle Rezepte.
Ein Mojito gehört daher beim ersten Besuch der Tapas-Bar einfach dazu.

Die Stimmung: 

Natürlich darf etwas ganz wichtiges in einer Tapas-Bar nicht fehlen: Die spanisch und lateinamerikanische Musik – z. B. Flamengo oder Salsa. Da fällt mir gleich wieder des Lied „Loca, Loca, Loca“ von Shakira ein. Schließe doch mal die Augen und erinnere dich an das Lied. Na? Und schon gehen die Mundwinkel zu den schwingenden Hüften nach oben.


All das macht ein schöner Abend in der Tapas-Bar aus. Und vielleicht gibt es die Möglichkeit, an einem schönen Sommerabend all das draußen, bei untergehender Sonne zu genießen. 

Donnerstag, 14. Mai 2015

Vatertag und Elternzeit


Heute ist Vatertag. Nachdem die Mütter sich am vergangenen Sonntag über Muttertag freuen durften, sind heute die Väter dran. Die Erzeuger sozusagen. ;-)

Mir persönlich fällt auf, daß Pappas den Vatertag immer mehr gemeinsam mit der Familie verbringen, statt alleine mit Bollerwagen loszuziehen. Aber auch anders herum sei es ihnen natürlich gegönnt.... Denn wann hat Mann denn schon mal Zeit für eine Radtour oder Motorradtour, gemeinsam nur unter Männern........ All denen, die heute unterwegs sind - wünsche ich viel Spaß.

(Bild: Deutschlandfunk.de)

Elternzeit für Väter im Beruf


Im Gegensatz zu früher sind Väter heute nicht mehr nur Ernährer. Sie beteiligen sich viel mehr an der Erziehung der Kinder als früher. 

Väter gehen mit den Kindern anders um, als die Mütter. Sie sind eher robuster und setzen auf körperliche Aktivitäten. Sie traunen den Kindern in der Entwicklung oftmals mehr zu und fördern dadurch die Selbständigkeit in der Entwicklung der Kinder. Durch die Einbindung in der Erziehung erleichtern sie den Kindern schon von klein auf die Ablösung der Mutter. 

Heute haben Väter - genauso wie Mütter, die Möglichkeit, Elternzeit zu nehmen (Elternzeit-gesetz). 

Hier reichen schon 2 Monate Elternzeit, um das volle Elterngeld zu erhalten. Diese müssen nicht unbedingt direkt nach der Geburt in Anspruch genommen werden.
Der Anteil der Pappas,die Elternzeit in Anspruch nehmen, nimmt immer stärker zu. Das finde ich klasse und sollte einfach mal erwähnt werden. Denn sicher ist  für viele Pappas diese Entscheidung nicht ganz einfach. Sie sind in dieser Zeit völlig aus dem Job raus und haben Angst vor einem evtl. Karriere-Knick. Schließlich gibt es jüngere oder ältere Kollegen, die diese Elternzeit evtl. nicht in Anspruch genommen haben.


Ideal ist daher auch die positive Einstellung des Chefs, des Vorgesetzten zu diesem Thema. Der Vorgesetzte sollte voll hinter dieser Entscheidung stehen,  so daß für den Pappa keine Nachteile zu erwarten sind.

Weitere Informationen über die Beantragung und grundsätzliche Regelungen gibt es hier:

http://www.vaeter-zeit.de/elternzeit-03/antrag-arbeitgeber.php

http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/familie,did=16318.html


Nun wünsche ich allen Vätern und denen, die es noch werden wollen einen wunderschönen Vatertag.



Dienstag, 12. Mai 2015

Sportlich unterwegs...... Im Teamspiel oder Einzelspiel?


Sport tut gut - Sport ist das, was Du draus machst.......



Wir alle wissen, daß Sport gut für uns ist – um fit zu bleiben. Wir werden seltener krank, stärken die Immunabwehr und fördern die Selbstheilungskräfte. Wer regelmäßig Sport treibt, ist zufriedener und bleibt leistungsfähig. Dabei muß man sich nicht immer „verausgaben“ und bis an seine Grenzen gehen. Auch moderater Sport unterstützt all diese positiven Merkmale.

Jedoch ist dies bei weitem nicht der einzige Grund, warum wir Sport treiben oder betreiben sollten. In diesem Beitrag möchte ich auf die positiven Eigenschaften eingehen, die der Teamsport und der Einzelsport mit sich bringen.

Der eine mag lieber den Mannschaftssport/Teamsport, wie z. B. Fußball, Volleyball, Rudern etc. - Der nächste ist jedoch lieber alleine auf weitem Feld mit seinem Fahrrad unterwegs. Was bewegt uns, bestimmte Sportarten zu wählen oder nicht zu wählen?


(Bild: Fitforbusiness-edr)

Warum Teamsport?


Wir alle sind soziale Wesen, wollen Anerkennung und dazugehören. Was liegt da näher, als der Teamsport? Das gemeinsame Erleben von Sieg und Niederlage in einer Gruppe verbindet. Ein Sieg stärkt die Gruppenmotivation, aber auch das eigene Bewusstsein für das Können. Dies gibt Selbstvertrauen und ist für die Bewältigung verschiedener Lebenssituationen hilfreich.  Eine Niederlage fordert die verantwortungsvolle Bekenntnis der gesamten Mannschaft zu diesem Ergebnis, auch um niemanden aus dem eigenen Team auszugrenzen.
Im Teamsport lernt man, die individuellen Grenzen und Fähigkeiten seiner Teamkollegen zu akzeptieren. Man unterstützt sich gegenseitig bei der Verbesserung von Spieltechniken und steigert dadurch seine Teamfähigkeit, die überall, wo Gruppen zusammen kommen (so auch im Beruf) gefordert ist.

Egal, welches Alter, egal, welche Nationalität – in einer Mannschaft steht fairplay an erster Stelle.





(Bild: Pixabay)

Warum Einzelsport?


Unter Einzelsport verstehe ich hier in diesem Beitrag z. B. Joggen oder Radfahren ohne Begleitung. Anders als beim Teamsport besteht beim Einzelsport besser die Möglichkeit, sich individuell an die eigene Geschwindigkeit anzupassen. Sehr ehrgeizige Sportler können beim Einzelsport ihr Durchhaltevermögen steigern. Beim Ausdauer- oder Konditionstraining, wie z. B. Joggen, oder walken erfährt man, wie schnell der Körper in der Lage ist, sich auf neue Bedingungen einzustellen und seine Leistung zu steigern. Dies ist ein großer Motivationsfaktor, um den Einzelsport weiter zu betreiben.
Jüngere Menschen lernen durch Einzelsport, dass man für sich selbst verantwortlich ist. Dies kann dazu führen, dass Menschen im späteren Leben selbstständiger sind, als andere.


Fazit: 
Welche Sportart für Dich die richtige ist, musst du selbst entscheiden. Das ist auch von deinen Interessen und Neigungen abhängig. Aber egal, für welche Sportart man sich entscheidet – jeder Sport ist besser als keinen Sport.


Ich persönlich plädiere für den moderaten Sport :-)

Sonntag, 10. Mai 2015

Möglichkeiten für ein schlechtes Gewissen

Das Teufelchen in uns


Oh noo!.....

Das Leben könnte so schön sein, wenn da nicht immer wieder unser schlechtes Gewissen nicht wäre. Unser ständiger Begleiter, der immer ganz schnell darüber urteilt, ob wir etwas richtig oder falsch gemacht haben. Fast wie ein kleines Teufelchen in uns. Jeder von uns hat gemerkt, daß das kleine Teufelchen immer schnell zur Stelle ist.....


Ich frage mich daher: Wie kommt das eigentlich? Warum meldet sich das schlechte Gewissen, das kleine Teufelchen, bei allen möglichen und unmöglichen Dingen und Situationen. Was ist denn eigentlich richtig, was ist eigentlich falsch?
Wer setzt die Maßstäbe? Was ist moralisch, was ist unmoralisch oder ab wann?
Ist in unseren Augen bzw.in den Augen des kleinen Teufels derjenige/diejenige "gut" der joggt und auf dem Wochenmarkt nur Bio-Gemüse kauft und ist der-/diejenige automatisch "schlecht" der das nicht macht?

Durch die Erziehung und im Leben erhaltene Werte und Wertvorstellungen, weiß man, wenn man etwas nicht so gemacht hat, wie man es hätte tun sollen oder wie es im allgemeinen erwartet wird. So bald uns dies bewusst wird, kommt das schlechte Gewissen. Schwups.... schon ist es da: das kleine Teufelchen. Es stellt Fragen oder gibt Sätze mit vielen Ausrufezeichen von sich. Es kennt keine keine positiven Fragen oder Aussagen. Nur kritische. Das ist seine Aufgabe. Bei dem einen ist dieses kleine Teufelchen mehr, bei dem anderen weniger ausgeprägt.

Es gibt im Leben jeden Tag Regeln und Dinge, die wir beachten und befolgen können.... oder eben nicht. Mit der Folge: Das schlechte Gewissen ist gleich wieder da. Das Teufelchen will schließlich beachtet werden......

Aber: dieses schlechte Gewissen beachten nur wir selbst. Die anderen sehen es nicht. Nehmen es nicht wahr - ganz nach dem Liedtext: "Alles nur in meinem Kopf" - von Andreas Bourani.


Nachfolgend einige, leicht ironische Situationen, die bei den meissten Menschen ein schlechtes Gewissen zur Folge haben oder sie sich einfach vor sich selbst schämen. Obwohl sie das schlechte Gewissen in erster Linie nur vor sich selbst haben.




1) Ich mache mir nach 20 Uhr noch ein großes Nutella-Brot und öffne dann die Chips.

2) Ich lasse einen Tramper (im Regen) stehen

3) Ich gehe nicht zum Sport

4) Ich drängle mich in einen fast vollen Fahrstuhl noch hinein und fahre nur wenige Stockwerke

5) Ich fühle mich schlecht, weil ich mich heute richtig schick gestylt habe

6) Heute rufe ich den Zahnarzt wieder nicht an und beantworte private E-Mails nicht

7) Ich weiß den Namen eines neuen Kollegen nicht mehr, obwohl er schon eine Zeit lang da ist.

8) Ich lache laut beim Lesen eines Buchs in öffentlichen Verkehrsmitteln

9) Ich trenne den Müll nicht richtig

10) .........(was fällt dir hierzu noch ein?)


Die Maßstäbe, was ist richtig, was ist falsch, setzt natürlich unsere Gesellschaft, es ist die Masse - aber zuletzt auch wir selbst, in unserem Alltag. Wir errichten dabei unser eigenes Wertesystem für unser Leben - wir schauen auf andere, wie sie leben, was sie tun oder was sie nicht tun. Dadurch installieren wir also auch unser persönliches Regelsystem, die sogenannten "DOs" und "DON'Ts" für uns selbst. Und nur diese Regeln kennt unser kleines Teufelchen.


(Bildquelle: Wallpaper)

Macht man sich diese Tatsache bewußt, daß wir selbst letztendlich Regeln für uns festgelegt haben, können wir gleich erstmal durchatmen. Es sind unsere eigenen Regeln oder Maßstäbe, die wir nicht eingehalten haben und deshalb meldet sich daß kleine Teufelchen. Es möchte zeigen, wie wichtig es ist, doch auch diese Regeln einzuhalten und versteht wenig Spaß.

Kein Mensch auf dieser Welt hält sich jedoch immer an alle Regeln. Es wird immer Ausnahmen geben - überall - immer wieder. Schließlich geht es im Leben ja auch nicht immer nur gerade aus. Das sollten wir uns beim Melden des Teufelchens mal wieder bewußt machen.

Sollten wir also einmal unsere selbst aufgestellten Regeln oder guten Vorsätze - völlig unerwarteterweise- aus welchen Gründen auch immer - brechen müssen oder nicht einhalten (können), dürfen wir uns ebenfalls erlauben, nicht auf unser Teufelchen zu hören und das schlechte Gewissen nicht weiter zu beachten - weil es eben auch mal Ausnahmen gibt -bei dir, bei mir und bei den anderen.


Denk daran - Regeln sind für das tägliche Miteinander wichtig - aber gibt es keine Regel ohne Ausnahme!