Montag, 6. April 2015

Yoga - ein möglicher Weg aus dem Burnout

Was ist eigentlich Burnout? Wie kommt es dazu? 
Burnout - man fühlt sich ausgebrannt.

Bei dem Einen geht es los mit der Mücke an der Wand, über die man sich aufregt, der Andere ist ständig aufgekratzt. Manche haben auch zu nichts Lust mehr, auch Dinge, die Spaß machen, andere essen mehr als „gewöhnlich“, andere dagegen wieder zu wenig - und so sind es noch viele andere Dinge, die irgendwann zu einem Burnout führen können. Man fühlt sich ausgebrannt und schlapp oder kann nicht richtig gut schlafen und nicht selten kommen auch körperliche Beschwerden, wie z. B. Schmerzen hinzu.

Eine Depression hatten früher höchstens mal Frauen. Männer dagegen hatten früher keine Depression. Sie hatten höchstens mal Probleme, die sie dann evtl. mit Alkohol bekämpft haben – was eben dann im schlimmsten Fall zu Selbstmord geführt hat. Wenn Frauen früher depressiv waren, dachte man sogar teilweise sie sind „irre“.

Nun wurde herausgefunden, daß eine Depression bzw. ein Burnout teilweise auch genetisch bedingt ist. Hier gehen im Gehirn Nervenzellen kaputt (teilweise aufgrund der eigenen oder vererbten Genetik). Typischerweise erhält der Burnout-Patient dann Medikamente. Diese beschleunigen das Nachwachsen der Nervenzellen, die für diesen Gemütszustand verantwortlich sind. Durch das Nachwachsen dieser Nervenzellen kommt man wieder mit sich und der Welt besser klar.

Auch die eigenen Persönlichkeit beeinflußt uns maßgeblich: Das heißt, die individuellen Stressauslöser sind vielfältig, und bei gleicher Belastung werden diese von Menschen unterschiedlich wahrgenommen. Was für den einen Stress ist, ist für den anderen ganz normaler Alltag. Das Ausmaß der tatsächlichen Belastung und Stressempfindung ist also unterschiedlich und geht auch immer wieder mit der Frage an sich selbst bzw. mit den eigenen Ansprüchen an sich selbst einher. Gerade tüchtige Fachkräfte und (über-) engagierte Manager, die bereit sind, für ihre beruflichen Ziele dauerhaft private Interessen zurückzustellen, sind dafür besonders „anfällig“. Häufig haben sie eine Null-Fehler-Einstellung und erwarten von sich, in jeder Lebenslage Top-Leistungen bringen zu müssen. Dadurch baut sich ein innerlicher Druck auf, der ohne regelmäßige Stressbewältigung - für den Betroffenen selbst oft unbemerkt - überfordert. 

Sehr häufig wird die Belastung erst dann wahrgenommen, wenn sich bereits gesundheitliche Störungen zeigen. Für den Einzelnen ist es daher wichtig, die eigenen Kapazitäten und Grenzen zu kennen, um Erschöpfungszuständen frühzeitig entgegenwirken und die eigene Leistungsfähigkeit erhalten zu können.

Aus diesen Gründen halten heute die meisten Ärzte eine medikamentöse und psycho-logische Therapie für sinnvoll.
 

Doch davon losgelöst - Warum kann YOGA ein Weg aus dem Burnout sein?

Warum wird YOGA von Ärzten immer wieder empfohlen?
 
YOGA bietet zahlreiche Möglichkeiten, die Energie wieder aufzubauen, z. B. durch aktive aber bewußte Bewegung, Atemübungen, Körperhaltungen und Meditation. Dadurch spricht es den Menschen gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen an:

  • Körperübungen: Wieder Gespür für sich selbst und die eigenen Grenzen entwickeln, den Körper durch gesteigerte Beweglichkeit gesund erhalten
  • Bewusster Atmen: Stress gezielt abbauen, Kraft tanken, auch in Alltagssituationen, in dem jeweiligen Moment, für entsprechende Stressreduzierung zu sorgen 
  • Tiefenentspannung: Spannung freisetzen und regenerieren
  • Meditation: EigeneKonzentration und Vorstellungsvermögen stärken

    Ich wünsche Euch eine stressfreie Woche, mit Momenten, in denen ihr einfach kurz innehalten könnt, um durchzuatmen..... - denn das allein ist schon eine Pause und gibt uns neue Kraft und Energie.

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